Am 3.4.24 konnten wir vom Neusser Autorenkreis, dem NAK, aus die Geburt eines neuen Buches feiern. Wir trafen uns im Dorint-Hotel Neuss zu einem Glas Sekt und zum Fotoshooting..
In dem Titel "GeNÜSSlich" ist Nüss enthalten - so nennen die Neusser ihre Stadt. Das Buch enthält 12 Kurzgeschichten, die von Neuss erzählen, 6 aus der Vergangenheit und 6 aus der Gegenwart. Für alle, die Neuss kennen und lieben, dürfte es eine interessante und lesenswerte Lektüre sein.
Am 9.12.2023 fand in der Trinitatiskirche in Rosellerheide ein Orgelkonzert statt, bei dem der NAK durch Lesungen mitwirkte. Die Veranstaltung war gut besucht und fand großen Anklang.
Am 16. 11.2023 fand eine Lesung zum Thema Kreuzreflexionen in der Sebastianus-Kirche in Neuss statt, die vom NAK und den Rheinautoren gestaltet wurde. Es war eine sehr schöne, aber kaum beachtete Veranstaltung.
Am 29.10. 2023 las der NAK im Alpinum Neuss zum Thema Wenn die Blätter fallen. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, aber nur mit etwa 10 Zuhörern.
23.09. 2023 Kulturnacht in der Stadtbibliothek Neuss.
Für diesen Tag waren alle Schreiberlinge eingeladen, zum Thema Meine Kindheit am Niederrhein eine Kurzgeschichte zu schreiben. Ich beteiligte mich und wurde gebeten, meinen Text am 23. 09. in der Stadtbibliothek vorzulesen, was ich mit vier anderen Autoren vor 30 Zuhörern machte. Ich bekam viel Applaus und den Jury-Preis, der in zwei Freiplätzen für die Elke-Heidenreich-Lesung am 26. 10. bestand.
Am 9.9.23 trafen wir uns wieder bei Elke Seifert in Garath, diesmal zum Elfen- und Feenfest. Zum Thema Es war einmal las ich „Naturgeister & Co“. 10 Zuhörer waren gekommen.
Am 22.7.23 fand wieder bei Elke Seifert in Garath das Literarische Gartenfest statt, zu dem sich endlich mal wieder mehr Menschen – etwa 30 – einfanden. Die Stimmung war hervorragend, und es gab auch einige kleine Verkäufe.
Am 31.5.23 hatte ich eine Einzellesung vor den Aktiven Senioren von Flehe. Ich las aus meinen zwei Düsseldorf-Bänden „Düsseldorf aus der Sicht eines Fans“ Gedichte vor, während das zugehörige Foto auf ei-ne Leinwand gebeamt wurde. Bei den 30 bis 40 Zuhörern kam das gut an. Erstmals wurden auch wieder einige (wenige) Bücher verkauft.
Am 25.5.23 und am 17.8.23 traf sich der NAK zu einer Lesung im Netzwert-Café Neuss auf der Friedrich-Straße. Es kamen nur sehr wenige Besucher. Aber vielleicht muss das sich auch erst mal einspielen.
Am 11.3.23 fand wieder Elkes Frühlings-Friedens-Fest in Garath statt. Die geringe Beteiligung war wohl wieder Corona zu verdanken. Schade, aber wir haben doch ein paar schöne Stunden erlebt.
Am 10.11. 22 wurden mir endlich meine „Höfe-Bücher“ geliefert, an deren Erstellung ich wieder zwei Jahre gearbeitet hatte. Ich habe dafür nämlich im Raum Dormagen und Rommerskirchen die Besitzer all der Höfe aufgesucht und mit ihnen Gespräche geführt. deren Anlagen auf viele hundert Jahre zurückgehen, aber heute noch als landwirtschaftliche Betriebe weitergeführt werden.
Am 10.11.22 hatte der NAK einen Auftritt in der Stadtbibliothek Neuss. Es war ei-ne gekonnte Darbietung, musikalisch umrahmt. Leider nahmen auch hier nur wenige Leute teil.
Der 24.9.22 schenkte uns ein besonderes Erlebnis. Unter dem Thema „Töne und Worte“ wurde der NAK in die Trinitatis-Kirche Rosellerheide eingeladen, wo Autoren, ein Orgelspieler, die Kantorei und ein Blockflötenkreis ein unterhaltsames Programm boten, das leider auch nicht stark besucht war. Corona wirkte wohl auch hier noch nach.
Für den 20.8.22 hatte Elke Seifert zum Kunst- und Kulturfest eingeladen und am 17.9.22 zum Elfen- und Feenfest. Beide Male regnete es in Abständen immer wieder, wodurch die Teilnehmerzahl sehr bescheiden blieb. Leider. Elkes Feste sind so schön, die hätten wirklich mehr an Zulauf verdient.
Am 19.3.22 fand bei Elke Seifert in Garath das Frühlings- Friedens-Fest statt und am 25.7.22 das literarische Gartenfest. Da gab es interessante Ge-schichten, gute Gespräche und kleine Leckereien. Das waren unterhalt-same Stunden, aber leider mit wenig Teilnehmern, was wohl Corona zu verdanken ist, und es wurden keine Bücher verkauft.
6.1.22
In der Weihnachtsausgabe der NGZ stand ein Artikel über mein Engel-Buch, auf den ich 9 Monate gewartet habe. Auch da war nicht alles 100%ig in Ordnung, aber sonst ist es ein guter Artikel. Leider war da kaum eine Reaktion, wahrscheinlich deshalb, weil die Neusser Leser höchstwahrschein nur auf die Neusser Seiten schauen und nicht auf die Dormagener.
29.09.21
Ich hatte leider einen Unfall. Im Park von Schloss Dyck stürzte ich rückwärts vier Stufen die Treppe hinunter. Ich wurde im Krankenhaus geröntgt, aber dann nach Hause geschickt, weil angeblich nichts gebrochen war. Ich hatte heftige Prellungen, unter denen ich viele Wochen lang sehr gelitten habe. Seitdem bin ich auf den Rollator angewiesen, wenn ich mehr als 200, 300 m gehen muss.
Im August 23 stellte Frau Scholz, Orthopädin in Neuss-Grimlinghausen, fest, es wäre eine Fraktur im rechten Sitzbein zu erkennen. Daher auch meine ständigen Probleme beim Auf- oder Absteigen einer Treppe!
Die Treppe war's.
10.7.2021
Zum ersten Mal nach 21 Monaten Zwangspause habe ich heute wieder an einer Lesung teilnehmen können und selber auch eine Feriengeschichte zum Besten gegeben. Meine Freundin Elke, die einen kleinen Literatursalon in Düsseldorf betreibt, hat zum Gartenfest eingeladen, das - Petrus sei Dank! - im Freien stattfinden konnte. Es war sooo schön, mal wieder draußen sitzen und den anderen lauschen zu können. Kurzgeschichten und Gedichte wurden von Saxophonklängen abgelöst. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Ich habe es von Herzen genossen.
10.4.. 21
Im Rheinischen Anzeiger (im Volksmund Fips genannt)/Schaufenster stand am 27.3. ein Artikel über mein Engel-Buch. Er enthielt zwar drei inhaltliche Fehler, war aber sonst gut gemacht. Daraufhin kamen eine reihe anfragen, und Jorgos flambouraris von der dormagener City-buchhandlung bestellte zweimal 10 Bücher. ich freue mich.
19.1.2021
Mein "Engel-Buch" ist da, an dem ich fast zwei Jahre gearbeitet habe. Der genaue Titel ist "Glauben Sie, dass es Engel gibt?" Diese Frage und weitere drei nach dem Glauben an eine Welt des Übersinnlichen habe ich 200 Personen gestellt, jüngeren und älteren, Frauen und Männern, Deutschen und einigen Nicht-Deutschen. Ich habe dazu viele interessante Antworten bekommen, kurze, etwas längere und ganz lange. Ich wollte die Menschen ans Nachdenken bringen und bin durch manche Antworten selber ans Nachdenken gekommen. Vielen Dank an alle, die mir ehrlich geantwortet haben.
Das Buch hat 248 Seiten und kostet 8 €. Da es keine ISBN hat, ist es nur über mich und die City-Buchhandlung in Dormagen zu bekommen.
31.12.2020
Möge bald die Pandemie zu ende sein!
23.12.20
Heute kam mein drittes Buch in diesem Jahr an, ein hundertseitiger Bildband mit Hardcovereinband. Da er ohne Verlag erstellt wurde, hat er keine ISBN und ist mithin nur über mich zu bekommen. Preis: 10 €.
25.5.2020
Mein zweites Buch in diesem Jahr ist da, der Bericht über meine Kreuzfahrt im letzten September. Das heißt, es ist eine Mischung aus Bildband, Erlebnisbericht und Gedichten. Das interessant gestaltete Cover stammt von Wine van Velzen.
Format: 21 x 21 cm, Hardcover,, über hundert Farbfotos. Ohne ISBN, Preis: 16 €
20.2.2019
Gestern hat unser WAV das monatliche Treffen im Salzmannbau Düsseldorf-Bilk als eine närrische Lesung gestaltet. Es war super. Wir haben tolle Beiträge gehört und hatten - ganz ohne Alkohol - bei Schorlen und Berlinern viel Spaß.
Mein Vortrag hieß "Dialog mit einem Bett". Ich bin die Annett' (muss sich ja auf Bett" reimen *lach). Links sehr ihr das Bett und in der Mitte die Erzählerin, die die verbindenden Worte sprechen musste - wieder um des Reimes willen.
18.2.2020
Mein neuestes Buch ist fertig. Heute kam die Lieferung an. Ich freue mich und bin stolz. Ich habe es über eine Druckerei machen lassen. Es hat keine ISBN, ist daher nur über mich zu beziehen. Jede der 56 Seiten enthält ein Farbfoto von Düsseldorf und ein achtzeiliges Gedicht zur Erklärung. Preis: 12,00 €. Das schöne Cover hat Wine van Velzen geschaffen.
27.1.20
Heute habe ich in einer zehnköpfigen Wohngemeinschaft in Düsseldorf-Unterrath humorige Geschichten von früher vorgelesen. Selten habe ich bei Lesungen so erfreute und begeisterte Gesichter gesehen. Es hat mir unglaublich Freude gemacht. Das Highlight für die Zuhörer waren die Kasperl-Handpuppen, die ich mitgebracht hatte. Um sie ging es in einer Geschicht.
Am 11.12.19 gab es beim WAV wieder das beliebte Weihnachtswichteln. Jeder brachte ein Wichtelgeschenk mit und durfte sich, nachdem er etwas vorgetragen hatte, auch etwas aus dem Wichtelkorb nehmen. Ich las vor sechzehn Personen "Das Gesteck, das aus dem Rahmen fiel."
Am 24.10.19 fand der diesjährige Leseabend der Dormagener Künstlergruppe Kulturbunt unter Leitung von Volkmar Hess statt. Das Besondere daran ist, dass nicht nur gelesen, sondern auch musiziert. gesungen und getanzt wird. Da leider keine der örtlichen Zeitungen die Ankündigung gebracht hatte, hielt sich die Zuhörerschar in Grenzen. Trotzdem herrschte eine hervorragende Stimmung, alle hatten sichtlich Freude.
Marion mit ihrem kreativen Tanz, wunderschön anzusehen
Sieben Jahre lang (von 2008 bis Ende 2014) habe ich das Erzählcafé in Dormagen geleitet. Danach hat es Doris Trampnau, eine frühere Schülerin von mir, übernommen. Es findet wie immer einmal monatlich statt. Doris hat nun etwas Neues eingeführt: Einmal im Jahr lädt sie andere Autoren und weitere Personen hinzu, die den Nachmittag zu einem richtigen Event werden lassen. Neben den Lesungen wird Gitarre gespielt und dazu gesungen, es werden alte Schallplatten abgespielt und dazu wird getanzt. Voriges Jahr fand das zum ersten Mal statt und dieses Jahr am 23.10.19.
Ich habe aus meinem Kinderheftchen "Oma erzählt vom Kasperltheater" vorgelesen und dabei die Originalhandpuppen mitgebracht. Ihr hättet mal die lachenden Erwachsenen-Gesichter sehen müssen!
Es war ein wunderschöner Nachmittag bei Kaffee und Plätzchen.
Vom 5. bis zum 24. Sept. 2019 habe ich eine Kreuzfahrt unternommen. So etwas - allerdings in einer viel kleineren Art - hatte ich mir schon jahrzehntelang gewünscht, aber es war aus allen möglichen Gründen niemals machbar, so dass ich diesen Wunsch längst abgehakt hatte. Da sprach mich im Juli eine gute Bekannte an, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr eine Kreuzzfahrt zu machen, sie siuchte eine Begleitung. Lange Zeit zum Überlegen hatte ich nicht, da die Anmeldefristt zu Ende ging. So habe ich schnell zugesagt und hinterher Muuffensausen bekommen wegen meines Mutes.
Was soll ich sagen? Es war eine wunderbare Reise, eine mit unendlich vielen Eindrücken, interessant, abwechslungsreich, informativ, oft auch stressig, aber vor allem schön!
Leider ist das Bild unscharf, aber ich denke, die einzelnen Stationen kann man gut erkennen: Oslo und Bergen in Norwegen, Reykjavik auf Island, Qaqortoq auf Grönland, St. John's (Kanada) auf Neufundland, Halifax (Kanada) auf Neuschottland, Bar Harbor (USA) und New York (USA).
Es waren 19 hochinteressante Tage. Was ich aber nicht geahnt habe, dass in sämtlichen Häfen, auch den kleinen, üerall mehrere Kreuzfahrtschiffe liegen! Da werden dann die Orte am Hafen für ein paar Stunden täglich von weit über 10000 Menschen überflutet. Wenn man darüber nachdenkt und auch darüber, wie solche Schiffe die Umwelt belasten, dann bekommt man im Nachhinein ein schlechtes Gewissen...
Am 11. Mai haben Karin Alette-Gisch und ich - beide vom WAV - in Elkes ArtSalon in Garath eine Lesung gehalten zum Thema "Flieg, kleiner Schmetterling!""
Wir wechselten uns ab, jede war zweimal dran, und wir brachten beide im Wechsel Prosatexte und Gedichte Es ging um Themen, die mit dem Schmetterling zusammenhängen: Frühling, Freudenzeit, Wachsen und Blühen und vor allem um die Liebe, die ja auch mit den Schmetterlingen (im Bauch) zu tun hat... Die Zuhörer äußerten sich freudig und zustimmend. Leider waren nicht allzu viele gekommen, was ein wenig enttäuschte. Vermutlich trugen der Muttertag an diesem WE und die Kirmes in Garath die Schuld.
29.4.2019
In Düsseldorf hat gestern die erste Buchmesse stattgefunden, durchgeführt vom Westdeutschen Autorenverband (WAV), dem ich angehöre . Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit 26 Ausstellern, die nicht nur ihre Bücher präsentierten, sondern auch im Zehn-Minuten-Takt Lesungen darboten. Die zahlreichen Besucher äußerten sich sehr positiv. Es kam zu vielen erfreulichen Begegnungen und Gesprächen.
Am Ende des Tages sagten die Autoren einhellig, dass sie sich schon auf das nächste Jahr freuen, wenn die Buchmesse wiederholt wird, vielleicht dann an zwei Tagen.
1.1.2019
24.12.2018
6.11.2018
Eine ähnlich tolle Veranstaltung wie am 24.10. erlebten wir zwei Wochen später in der Mayerschen Buchhandlung in Dormagen. Diesmal agierte die Gruppe "Kulturbunt", der ich seit einem Jahr angehöre. Sie setzt sich zusammen aus Künstlern verschiedener Bereiche, Literatur, Musik und Tanz. Neun aktive gestalteten den Abend und begeisterten die Gäste, die hinterher mit Lob nicht sparten. Mit dabei waren wir drei, die auf dem Foto vom 24.10. zu sehen sind, und auch Volkmar Hess, der ebenfalls in der Stadtbücherei dabei war. Er, der Leiter des Radio- und Phono-Museums, ist der Initiator von "Kulturbunt".
24.10.2018
Heute war ich zusammen mit zwei anderen Autoren von meiner Nachfolgerin im Erzähl-Café von Dormagen zu einer Lesung in der Stadtbücherei eingeladen. Wir erlebten anderthalb Stunden voll Lebendigkeit und Spritzigkeit, wobei wir nicht nur Geschichten hörten, sondern auch Gesang zu Gitarrenspiel, Lieder vergangener Jahrzehnte auf dem Grammophon, umwerfendes Klavierspiel, und wir sahen ein Tanzpaar. das uns begeisterte. Es war ein toller Nachmittag mit großartigen Darbietungen. Danke an Doris Trampnau, die das organisiert und die Stadtbücherei, die uns ihren Raum zur Verfügung gestellt hat, und an alle, die sich eingebracht haben. Es war ganz toll und etwas wirklich Besonderes.
Links Reinhold, der eine spannende Geschichte ohne Ende vortrug, in der Mitte Doris, die jetzige Leiterin des Erzähl-Cafés, und rechts bin ich.
3. bis 7.10.2018
Ich bin unter die Schauspieler gegangen! Es gibt in Nievenheim eine Mundartgruppe "Die Schwaadlappe". An sich gehörte ich bisher gar nicht dazu (bin ja auch gar keine Rheinländerin), wurde aber gefragt, ob ich für ein erkranktes Mitglied einspringen könnte. Mit 82 eine neue Karriere beginnen? Ich habe es aber doch getan und habe viel Freude daran gefunden. Nach vielen Proben - erat einmal, dann zweimal pro Woche und schließlich jeden Tag - fanden vier Aufführungen statt, die tüchtig beklatscht wurden. Es hat echt Spaß gemacht.
Das Wichtigste hätte ich bald vergessen. Das Stück hieß "Kommissar Bröckelmeyer und die Stoiber-Affäre".
Sauerbier (Lehrerin i.R. und ehemalige Klassenkameradin von Edmund Stoiber), Trockenbrodt (Köchin) und Hasenbein (Lehrer i.R.).
Und da ist er, der Kommissar.
18. bis 26.8.2018
Mein Urlaub. Am 18.8. fuhr ich mit dem ICE nach Wien, erkundete die Stadt mit einer lieben Forumsfreundin und wurde von ihr und ihrem Mann am 22.8. mit dem Auto in die Steiermark gefahren. Dort fanden am 23. und 24.8. Poetentage statt Am 25. ging es wieder zurück nach Wien, und am 26.8. fuhr ich mit dem ICE heimwärts. Es waren ereignisreiche Tage.
Am 23.8. (meinem Geburtstag!) hielten zehn aus der Poetenschar, darunter ich, im Krippenmuseum von Eisenerz eine Lesung., die von alpenländischer Live-Musik begleitet wurde. Wir kamen alle mehrmals dran, aber immer nur mit kurzen Gedichten. Es war eine besonders schöne Veranstaltung. Leider habe ich keine Fotos davon.
Dafür kann ich ein anderes Foto zeigen von dem Erlebnis, das vorausging, einer Fahrt mit dem Hauly durch das Bergwerk Eisenerz, wo im Tagebau Eisenerze gewonnen werden. Es ist, wie man uns sagte, das größte Bergwerk dieser Art in ganz Mitteleuropa.
15.8.2018
Einmal monatlich lesen inm Salzmannbau in Düsseldorf zwei Mitglieder des WAV aus ihren Werken. diesmal war ich also dran. Ich las sechs Seiten aus der Biografie "Ein Leben - 1909 bis 1992". Das kam gut an und bot auch Gelegenheit zum Diskutieren.
29.7.2018
An diesem Tag nahm der WAV an einem Künstlermarkt in Duisburg-Ruhrort teil. Auf dem Neumarkt gab es viele Stände mit Bildern, Skulpturen, Schmuck und Büchern zu bestaunen. Gelesen wurde nicht, aber viele Menschen gingen vorbei. Ich konnte zwölf bücher verkaufen, was für mich schon außergewöhnlich ist. Es war auch eine sehr harmonische und angenehme Stimmung dort. Nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein.
7.7.2018
Der WAV feierte sein jährliches Gartenfest diesmal mit der Bücherei Monheim zusammen. Zu mehreren lasen wir, immer 4 und 5 Autoren, dann wurde 10 Minuten pausiert. Ich war als Erste dran und las aus meinem Heftchen "Der Schleier der grünen Frau". Mehrere Leute sprachen mich an, dass ihnen meine Geschichte sehr gefallen hat. Das tat gut.
Es waren sehr abwechslungsreiche Stunden, die mir viel Freude
23.5.2018
An diesem Tag hielt ich vor den "aktiven Senioren" von Düsseldorf-Flehe eine Lesung. Wie gewünscht, trug ich Düsseldorfer Geschichten vor und sprach über die Düssel. Offensichtlich hat es allen gefallen. Das ließ sich an den Reaktionen leicht ablesen. Es war für die Zuhörer wie für mich eine schöner Tag. Ich verkaufte auch eine Reihe Düssel-Heftchen (siehe unter April 2018!)
19.5.2018
Eine gute Bekannte hatte mich eingeladen, zu ihr in Gelsenkirchen zu einem Naturschutzgebiet zu fahren, wo man Störche beobachten kann, die gerade Junge hatten. Leider tat sich an diesem Tag nicht viel am Nest, und das Beobachten war schwierig, weil die Entfernung mehr als hundert Meter betrug. Gefallen hat es mir sehr, aber ich hätte mir halt ein bisschen mehr an Bewegung gewünscht.
8.5.2018
Ich habe das Nettetal für mich als wunderschönes Naturparadies entdeckt. Dort entlang zu spazieren und am de Witt-See im Restaurant Pause zu machen, ist ein Erlebnis für Augen und Ohren - eine renaturierte Landschaft, in der ungezählte Vögel beheimatet sind und wo man Enten, Gänse, Haubentaucher, Schwäne, Reiher, Blässhühner, Kormorane ... beobachten kann, z.T. beim Brüten, das macht mir sehr viel Freude.
Brütendes Blässhuhn
29.4.2018
"Gartenwelten" in Schloss Rheydt. Hier werden alljährlich alle möglichen Dinge angeboten, die mit dem Garten zu tun haben, Pflanzen, Geräte, Beleuchtungskörper, Gartenhäuschen, Kleidungsstücke, Liegen, Ziergegenstände, usw., usw., und es gibt natürlich Ess- und Trinkbuden und die Möglichkeiten, an Tischen Platz tzu nehmen und zu speisen. Ich treffe mich an diesem Tag immer mit Sohn und Tochter, was wir alle seht genießen. Dieses Jahr war noch meine Schwiegertochter mit ihrer Schwester dabei, sehr schön.
Diese hübsche Gans - Hermine - erstand ich in Rheydt. Sie verschönert seitdem meinen Garten.
27.4.2018
Am 25. und 26.4. hatte unser Abiturjahrgang Klassentreffen in Freiburg. (Wir suchen uns immer neue Städte aus). Unsere Treffen sind immer kurze Bildungsreisen mit Besuchen berühmter Plätze, Kirchen usw., mit Führungen und Gesprächen. Wir haben von unserer gemeinsamen Schulzeit her die gleichen Interessen. Es sind immer wunderschöne Tage, schon von der Genmeinschaft her.
April/Mey 2018
Da ich noch sehr viele Kinderheftchen hatte, bin ich wochenlang in Dormagen, Neuss, Rommerskirchen, Jüchen, Korschenbroich, Kaarst, Büderich und im Kölner Norden zu den Kitas gefahren und habe dort Päckchen mit 7 bis 9 Heftchen abgegeben. mit einem Brief, dass der Wert ungefähr 20 € beträgt und dass ich mich über 5 € freuen würde, sie aber die Heftchen auf jeden Fall behalten könnten. Über 80 Päckchen habe ich verteilt. 2 wurden zurückgegeben, sie hätten keinen Bedarf. Drei haben reagiert und mir Geld überwiesen.
Es war eine neue Erfahrung für mich. Aber ich bin froh, dass einmal, wenn ich nicht mehr bin, nicht Hunderte von Kinderheftchen in der Papiertonne landen.
April 2018
Ein neues Heimatheftchen ist fertig. Diesmal geht es nicht um meine Nievenheimer Umgebung, sondern um Düsseldorf, die Stadt, die ich nach meinem Studium in Köln gar nicht besonders schätzte, aber allmählich immer mehr lieben gelernt habe. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich einen Düsseldorfer geheiratet habe *lach.
Wie dem Titel unschwer zu entnehmen ist, bin ich hier auf die Suche nach der schwer zu findenden Düssel gegangen. Ich stelle sie in 26 Fotos vor.
31.12.2017
24.12.2017
28.9.2017
Heute bekam ich eine wunderbare Rezension zu meinem Buch "Hilfeschrei -- Und du, Gott?" Die muss ich einfach hier vorstellen.
Gisela Schäfer
HILFESCHREI - Und Du, Gott?
Gedichte aus einer Zeit der Not
mit Farbfotos von der Autorin
Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2012
brosch., 120 Seiten; 11 Euro
Zwischen den Büchern "Horror Segen Intensivstation" und "Der Weg nach Hause", in denen Gisela Schäfer in erschütternder Weise von der schweren Krankheit ihres Mannes schreibt, über die verschiedenen Stationen des Leidens berichtet - bis hin zum Nachhausekommen, das letzten Endes dann den Tod bedeutet hat, ist ein Band mit Gedichten zu diesem schwierigen Thema erschienen:
"Hilfeschrei - Und Du, Gott?".
Natürlich sind die Prosa-Erzählungen leichter zu lesen als diese Gedichte, wenn man nicht - wie ich - ein besonderer Freund der Lyrik ist. Mir bedeuteten diese Gedichte sehr viel, ich konnte in ihnen und durch sie besser in die Seele dieser Frau schauen, die sich jahrelang für ihren Mann aufopferte, die mit ihm litt, die mit Gott haderte, bei jeder kleinen Besserung wieder auflebte und weiter hoffte ... Nicht nur, weil ich selber einmal an der Seite eines todkranken Mannes ausharren musste und daher besonders großes Verständnis für diese Lage habe, sondern auch, weil alle diese Gedichte mit ihrer so schönen Sprache, wie wir sie von Gisela Schäfer ja nur kennen, und mit ihrer wunderbaren Metrik einfach "schön" und "gut" lesbar sind - so eigenartig sich das auch anhören mag bei diesen schwierigen, todesnahen Inhalten. Irgendwie habe ich das Gefühl, diese Gedichte können "heilen", wenn man in ähnlicher Lage ist, aber auch, wenn man bereit ist, sich in menschliche Tiefen zu begeben, um diese kennen zu lernen oder vielleicht auch zu erwarten, ohne daran zu verzweifeln.
Ich versuchte, ein Gedicht auszuwählen für diese kleine Besprechung. Es ist sehr schwer, denn jedes sagt so viel aus. Sei es die Umgebung ("Die Stille scheint zu schreien um mich her.") oder das eigene Empfinden (("Wieviele Tränen kann ein Mensch wohl weinen?"); die vielen Fragen, die bewegen ("Ist das noch Würde - an Geräten hängen,/ die einzig halten noch das Lebensband,/ das zwischen hier und drüben ausgespannt?/ So viele Fragen meinen Geist bedrängen.") Oder: das Positive! Und dieses Gedicht gibt es jetzt im Ganzen:
Ist der Winter vorbei?
Nach langen Wochen scheint die Sonne wieder.
Wie lange schon vermisste ich ihr Licht?
Noch klingen keine frühlingshaften Lieder.
Doch scheint vorbei des Winteres Droh-Gesicht.
Mein Mann gab Antwort heut' auf meine Fragen.
So glücklich war ich, dass er mich erkannt'.
Ich konnte ihm so vieles wieder sagen,
und einmal drückte er mir meine Hand.
O du Allmächtiger, der alles lenkt,
darf ich noch einmal auf den Sommer hoffen?
Wenn meinem Mann das Leben neu geschenkt,
dann ist's, als stünde mir der Himmel offen.
Wer gerne Gedichte liest und auch der dunklen Seite des Lebens nicht abgeneigt ist, dem kann man dieses Buch von ganzem Herzen empfehlen.
Ingrid Streicher
Diese Rezi hat mich sehr bewegt, weil ich da ein ganz tiefes Verständnis spüre...
24.8.2017
Unverhofft kommt oft! Am 14.8. wollte ich eine Gruppenreise nach England antreten. In der Nacht davor bekam ich solche Leibschmerzen, die sich mit zwei Schmerzmitteln nicht beheben ließen, dass ich am Morgen zum Arzt gehen musste. Nach einem Ultraschall diagnostizierte er eine Divertikulitis und schickte mich ins Krankenhaus. Eine nicht gerade beglückende Alternative! Gottlob brauchte ich nicht operiert zu werden. Aber ich musste fünf Tage in der Klinik bleiben und wurde mit Antibiotika vollgestopft. Die anderen schickten mir per Messenger hübsche Fotos aus England ...
8. - 11.5.2017
Alljährlich machen die früheren Marienbergerinnen des Abitursjahrgangs 1954/55, die noch dazu in der Lage sind (immerhin sind wir alle über 80), ein zweitägiges Klassentreffen + zwei Tage für Hin- und Rückreise, immer in einer anderen Stadt. Diesmal waren wir in Münster. Wie immer waren es wunderbare Tage. Wir verstehen einander großartig, und unsere Treffen sind reinste Fortbildungen. Wir haben nämlich in unseren Reihen eine Kunstgeschichtlerin, die uns Führungen erspart. Natürlich haben wir den Friedenssaal im Rathaus und mehrere Kirchen, den Dom, St. Lambertus und die Clemenskirche, besichtigt. Am nächsten Tag sind wir zum Rüschhaus gefahren, das Johann Conrad Schlaun, der berühmte Barockbaumeister, für sich erbaut hat. Später wohnte dort die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.
Der Paulus-Dom vom 11. Stockwerk des Rathauses gesehen
3.4.2017
Mein neuestes Buch ist heute geliefert worden, "Der Weg nach Hause. Pflegefall". Es ist kein Buch, um das die Leser sich reißen werden, das ist klar; denn es ist kein Krimi, kein Thriller, nichts Nervenkitzelndes. Aber es behandelt ein Thema, das für viele von uns in späteren Jahren akut wird, aktiv oder passiv. Ich hoffe, dass dieses Buch, das mir sehr am Herzen liegt, doch seine Leser findet.
16.3.2017
Endlich ist es Frühling geworden. Die beherrschende Farbe ist zurzeit gelb: Narzissen und Forsythien wetteifern mit der Sonnenfarbe. Tut das gut!
24. 2. 2017
Gestern haben Dr. Ulrich Harbecke (früherer Fernsehjournalist) und ich im Wechsel vor der Kasinogesellschaft Dormagen eine humorige Lesung gehalten. Es waren nur 19 Zuhörer gekommen, aber die sind so fantastisch mitgegangen und zeigten so herzlich ihre Begeisterung, dass es die reinste Freude war. Selten habe ich von so vielen Seiten ein positives Echo gehört. Sehr schön war es!
1. 1. 2017
25. 12. 2016
10. 12. 2016
Meine diesjährige Weihnachtslesung war etwas Besonderes. Sie fand nämlich im privaten Kreise bei der Heilerin Renate Wimmer in Köln statt.
Ich hatte 22 aufmerksame Zuhörer und wurde anschließend so lange beklatscht wie noch nie zuvor. Wunderschön war es!
19. 10. 2016
Diesmal war ich beim Westdeutschen Autorenverband (WAV) in Düsseldorf mit einer Lesung dran. 45 Minuten füllte ich aus mit Kurzgeschichten und Gedichten, größtenteils aus meinem Buch "Lese-Buffet". Ich las aber auch drei Mini-Texte aus meinem Heftchen "Witze in Reimen".
4. 10. 2016
An diesem Tag fand schon die nächste Lesung statt. Da im Nachbarort Straberg (auch zu Dormagen gehörig) der Herr, der für eine Ü75-Gruppe einen Vortrag halten sollte, wegen Krankheit ausfiel, fragte man mich, ob ich kurzfristig einspringen könnte. Ich sagte zu und erlebte mit Geschichten aus mehreren Büchern einen sehr erfolgreichen Nachmittag. auch hier wurde nicht fotografiert, aber ich kann den wunderschönen Blumenstrauß vorzeigen, der mir zum Dank überreicht wurde.
20. 9. 2016
Innerhalb dieser zwei Urlaubswochen habe ich am 20. 9. für unsere (ohne mich) 28köpfige Reisegruppe eine Lesung gehalten. Ich las aus mehreren Büchern, vor allem aus meinem "Lese-Buffet". Alles kam prima an. Es wurden aber keine Fotos gemacht.
11. bis 24. 9. 2016
In diesen zwei Wochen habe ich mit einer Seniorengruppe aus Dormagen Urlaub in Untertauern/Radstädter Alpen im Salzburger Land gemacht. Wir waren untergebracht in in dem Wellness-Hotel Lürzerhof, das uns alles bot, was das Herz begehrt: ein riesiges Frühstücks-Buffet am Morgen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und ein Viergang-Menü am Abend. Wir konnten im Innen- und Außenpool schwimmen, die Saunen benutzen, uns Walking-Stöcke zum Wandern ausleihen und - das allerdings gegen extra Bezahlung - alle möglichen Wellness-Angebote in Anspruch nehmen, Massagen, Lymphdrainage, Körperpeeling, Maniküre, Pediküre und was es sonst noch alles gibt. Da das Wetter aber größtenteils super war (in der ersten Woche sogar zu heiß), zog es uns hinaus ins Freie.
Wir machten drei Halbtagestouren - nach Berchtesgaden, in den Lungau und auf die Trinkeralm - und fuhren mit dem Linienbus (für Touristen kostete jede Fahrt nur einen Euro) nach Obertauern, auf die Gnadenalm und nach Radstadt. Nichts war Zwang. Man konnte mit einer größeren oder kleineren Gruppe unterwegs sein, mit nur einer Person oder allein bleiben, mal so, mal so. Das entschied jeder für sich selbst.
Ich war diesmal das siebte Mal mit Unterbrechungen in Untertauern, und es ist immer wieder wunderschön.
Vier Tage vor Schluss habe ich mit Kurzgeschichten und Gedichten eine Lesung gehalten. Es ist immer wieder schön, in aufmerksame und interessierte Gesichter zu schauen.
Blick auf den Lürzerhof und (li) das Hotel zur Post
Das Freizeitgelände gegenüber
1, 9. 2016
Der Preis ist angekommen, ein Gedichtband, nach dem ich manches Mal greifen werde. Ich freue mich darüber.
20. 7. 2016
Gestern habe ich eine große Freude erlebt. Die Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes teilte mir mit, dass ich mit meinem dieses Jahr eingeschickten Text unter den Preisträgern bin. In der jährlichen Gedichtsammlung, die 4000 (von 10000 eingereichten) Gedichte enthält, bin ich schon soundso oft, aber einen Preis zu erhalten, ist schon etwas anderes.
11. bis zum 18. 7. 2016
In dieser Woche habe ich an einer spirituellen Gruppenreise in die Nähe von Harrogate in Yorkshire (GB) teilgenommen. Wir wohnten abseits des Ortes Bradford auf einer Farm, hatten dort Seminar und genossen die Freizeit in dem wunderschönen Garten. Dreimal unternahmen wir eine Halbtagestour, nämlich nach Harrogate, York und zu zwei Schlössern (Riddlesden Hall und Ripley Castle). Es war fast zu viel, was auf einen einströmte. Man konnte das erst so nach und nach verarbeiten. Es waren ereignisreiche Tage, die stark nachwirkten.
Garten von "Model Farm", Bradford
Das "Minster" von York
Schloss Ripley
9. 7. 2016
Gestern feierte der WAV wieder sein alljährliches literarisches Gartenfest, diesmal als "Friedensfest" im Garten der Geschäftsführerin Elke Seifert. An die 20 Autoren/innen trugen eigene Texte zum Thema vor, Kurzprosa und Gedichte. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Pausen zum Essen und Trinken und für Gespräche. Elkes Schwester leitete jede Runde mit ihrer Gitarre und einem Lied ein, das wir teilweise auch mitsingen konnten. Außerdem gab es Bücher, Bilder und Bastelarbeiten zum Anschauen und Kaufen. Ich las einen Text , der inhaltlich (nicht wörtlich) meinem Buch "Gestohlene Kindheit" entnommen ist. Da berichtet die Acht- bzw. Neunjährige, was sie nach Kriegsende auf der Flucht erlebt hat.
Rechts Elke, links Gaby, die Elke ankündigt.
24. 6. 2016
Obgleich meine Beschwerden noch nicht ganz abgeklungen sind, konnte die geplante Lesung in der ev. öffentlichen Bücherei in Dormagen-Nievenheim stattfinden, Da ich noch nicht Auto fahren konnte, holte mein Mitstreiter Peter Scholz oder vielmehr seine Lebenspartnerin mich ab. Wir lasen im Wechsel - er die fantastischen, ich die märchenhaften Texte, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Aber gerade das schien gut anzukommen. 30 Interessierte hörten aufmerksam zu, was bei dem schwülen Wetter sehr beachtlich war, und was wir lange nicht mehr erlebt haben: Hinterher wurden zehn Bücher verkauft, und Peter und ich durften alle signieren. Es war ein richtig schöner Abend.
Am 19. 5. 2016
hatte ich einen dummen Unfall. Ich fiel von der zweiten Treppenstufe über eine Gießkanne hinweg bäuchlings oder eher brustlings in den Garten. Ergebnis: dreifacher Armbruch links und eine Rippenprellung. Der Arm musste operiert werden, was am 23. 5. bei Lokalanästhesie vorgenommen wurde. Eine Woche musste ich im Krankenhaus zubringen, dann wurde ich mit einem Gipsarm und ständigen Schmerzen, die durch Schmerztabletten nicht zu beheben waren, entlassen. Sechs Tage brachte ich bei meinem Sohn und seiner Familie zu. Danach musste ich zu Hause alleine fertigwerden. Täglich kommt morgens die mobile Pflege und zieht mir die Kompressionsstrümpfe an, und essen gehe ich im Pflegeheim, weil ich zurzeit nicht kochen kann. Trotz dieser Hilfen stoße ich immer wieder an meine Grenzen. Es ist echt schwer. Hinzu kommt, dass ich mir einen Morbus Sudeck zugezogen habe, eine sehr unangenehme Erkrankung, die mit Schwellung der Hand und der Finger und ständigen Schmerzen einhergeht. Es gibt keine Hilfe dagegen, man muss einfach abwarten, ob und wann es noch mal besser wird ....
26. 2. 2016
Heute erhielt ich von der Geschichtslehrerin, die mich für den 11. 2. nach Marienberg eingeladen hatte, diesen Bericht, den ich mit großer Freude gelesen habe. Er wurde auf der Homepage der Schule mit Bild veröffentlicht.
Frau Exner-Scholz, Fachlehrerin des Leistungskurses Geschichte in der Q", berichtet von dem Besuch einer Zeitzeugin im Unterricht : "Auf der Flucht und bei der Vertreibung, unter diesem Titel hat uns am Donnerstagnachmittag Frau Gisela Schäfer, unsere Zeitzeugin aus dem nahen Dormagen, viel Interessantes, Spannendes und Anrührendes aus ihrem eigenen Leben als Kind und junges Mädchen mitgeteilt. Sehr eindrücklich waren ihre Erinnerungen, mit denen sie von ihrer Ausweisung aus dem östlichen Sudetenland aus ihrem in Teilen rezitieren autobiografischen Buch "Gestohlene Kindheit" berichtet hat.
90 Minuten atemlose Stille, die in unserem Kursraum herrschte, beweisen, dass es Frau Schäfer durch ihre interessante Vortragsweise und sehr sympathische Art geschafft hat, Geschichte des 20. Jahrhunderts jenseits von theoretischen Texten aus der Zeit des beginnenden Ost-West-Konfliktes lebendig und sehr persönlich erleben zu lassen. Wir hatten aber auch sehr viel Glück: unsere Autorin und Zeitzeugin ist selber eine ehemalige Marienbergerin, nach dem Abitur 1955 an unserer Schule hat sie nach ihrem Studium als Lehrerin gearbeitet, so dass sie es sehr gut versteht, junge Menschen auf Augenhöhe anzusprechen und mühelos in ihren Bann zu ziehen. Jedenfalls sind wir alle der festen Überzeugung, dass Geschichte durch das Präsentieren von individuellen Schicksalen nicht nur interessant wird, sondern auch sehr lehrreich bis hin zur Bewältigung aktueller Probleme in unserer Gesellschaft werden kann. Ein kleines Beispiel dafür, eines der vielen Erlebnisse von Frau Schäfer auf ihrer Flucht, die sich übrigens über ein halbes Jahr erstreckt hat und zu Fuß bewältigt werden musste, ist folgende Erkenntnis, ausgesprochen in einem radebrechenden Dialog zwischen ihrer damal 74-jährigen Großmutter und einem russischen Offizier, der auf dem Territorium der späteren DDR stattgefunden hat: "Russki gut, Russki schlecht; Deutsche gut, Deutsche schlecht ".
Ist das nicht ein wunderbares Plädoyer für Völkerverständigung und für den Abbau von nationalen Ressentiments und Vorurteilen? In der frühen Nachkriegszeit, in der auf beiden Seiten sehr viel Unrecht begangen wurde und die vielfachen seelischen Verwundungen noch nicht hatten verarbeitet werden können, ist dies sicher eine sehr mutige und emotional sehr reife Aussage gewesen.
Wie geht man um mit solchen dramatischen Erfahrungen? Frau Schäfer hat eine sehr überzeugende Antwort gefunden. Sie hat nach ihrer Pensionierung begonnen, in schriftlicher Form ihre Erlebnisse für sich selber zu verarbeiten und damit für jüngere Generationen transparent und erlebbar zu machen. Die Ergebnisse dieser individuellen Traumatabearbeitung sind neben dem oben bereits erwähnten autobiografischen Werk "Gestohlene Kindheit" auch etliche Gedichtbände, aus denen zwei Kostproben am Ende der 90-minütigen Veranstaltung vorgelesen wurden, um einen beeindruckenden Schlusspunkt zu setzen.
Ich wünsche noch vielen Klassen und Kursen die Möglichkeit, sich bei einer Zeitzeugin wie Frau Schäfer von Geschichte und Vergangenheit individuell faszinieren zu lassen und damit gleichzeitig auch eine solch wichtige Lehre authentisch vermittelt zu erhalten."
11. 2. 2016
Heute habe ich vor angehenden Abiturientinnen - genauer: vor einem Geschichts-Leistungskurs - des Mädchengymnasiums Marienberg in Neuss eine Kombination aus Lesung und mündlichem Bericht gehalten. Die Schülerinnen hatten in ihrem Kurs über das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg und im Anschluss daran über die Zeit nach Kriegsende und die Flüchtlings- und Vertriebenenwelle gesprochen. Die Geschichtslehrerin hat darauf mich als Zeitzeugin gebeten, das, was im Unterricht erarbeitet wurde, aus der Sicht einer Betroffenen zu schildern. Ich hatte anderthalb Stunden lang zwanzig Zuhörerinnen, die gespannte Aufmerksamkeit waren und hinterher nicht aufhören wollten mit Klatschen.
17. 1. 2016
Nachdem es wochenlang viel zu mild war, fast schon frühlingshaft, überraschte uns an diesem Morgen eine ganz feine Schneedecke, die aber nicht anhielt, weil der Boden nicht gefroren war.
9. 1. 2016
Diesmal hatte ich ein Erlebnis ganz anderer Art. Eine Freundin nahm mich mit zu einer Karnevalssitzung in unserem Dorf. Es wurde ein ansprechendes Programm geboten, das die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß aus ihren eignen Reihen bestritt. Vorstellung des diesjährigen Karnevalsprinzen (Uwe Birkmann) und seiner hübschen Frau, Tänze auf der Bühne, Büttenreden, Musikdarbietungen zum Mitsingen und Sketche wechselten sich ab und füllten sechs lustige und interessante Stunden. Gerne wieder!
7. 1. 2016
Heute wurden den christlichen Weihnachtskrippen die drei Könige hinzugefügt. Bei einem Krippengang durch Düsseldorf lernten die "aktiven Senioren" der Pfarre Schmerzreiche Mutter aus Flehe die Krippen in drei Düsseldorfer Kirchen kennen: 1. Sankt Martín (Bilk), 2. St. Antonius am Fürstenplatz (Friedrichstadt) und 3. St. Peter an der Friedrichstraße (ebenfalls Friedrichstadt). Es war ein informativer und interessanter Nachmittag. Zu der wunderschönen Kirche St. Antonius, die die größte umbaute Kirchenfläche Düsseldorfs hat (so unsere Kirchenführerin), hörte ich folgende nette Erklärung: "St. Antonius ist der Kölner Dom von Düsseldorf."
1. St. Martin
2. St. Antonius
3. St. Peter
24. 12. 2015
Allen Besuchern
meiner Homepage
wünsche ich von Herzen
ein frohes Weihnachtsfest,
Freude und innere Ruhe
und alles Gute
im neuen Jahr,
vor allem Gesundheit
und Frieden.
Gisela Schäfer
21. 12. 2015
Gestern hatte ich die Freude, in der Musikhochschule Köln das Weihnachtskonzert 2015 der "Domstädter" zu hören. Diese Gruppe ist ein Amateurorchester im Kölner Karneval. Wir erlebten unter der Regie des temperamentvollen Dirigenten Thomas Sieger ein Feuerwerk von unterschiedlichsten Musikstücken, bekannten und unbekannten, älteren und hochmodernen. Wir hörten Einzelpassagen, kleinere Gruppen, Gesamtorchester (Bläser und Schlagzeug), wobei es keineswegs nur um weihnachtliche Stücke ging. Beispielsweise wurden auch Tschaikowskis "Nussknacker" und Lieder von Kurt Jürgens zu Gehör gebracht (wobei der Dirigent im weißen Bademantel auftrat).
Viermal wurden dazwischen Weihnachtslieder zum Mitsingen geboten; die Liedblätter lagen aus, und es war bewegend, Hunderte von Menschen, vom Orchester begleitet, "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Vom Himmel hoch, das komm ich her" singen zu hören.
Zum Schluss trat noch eine Gruppe von Dudelsackspielern im typischen Schottenrock auf, die z. T. mit dem Blasorchester zusammen spielten. Es war eine tolle Vorstellung.
11. 12. 2015
Die Lesungen sind für mich dieses Jahr vorbei. Aber es gibt natürlich noch weihnachtliche Veranstaltungen. Heute hatte Elke Seifert vom WAV den Besuch von Sabine, die auf der Gitarre Advents- und Weihnachtslieder spielte. Zu viert saßen wir dabei und sangen mit. Es war eine wunderschöne Stunde. Zwischendurch war immer wieder Zeit für eine Tasse Kaffee, ein paar Plätzchen und gute Gespräche.
10. 12. 2015
Gleich am nächsten Tag stand die vierte Lesung auf dem Programm, die des Neusser Autorenkreises in der Stadtbibliothek Neuss. Vor 40 bis 45 Zuhörern haben wir zu fünft gelesen. Es gab viel Applaus und manche lobende Worte. Besonders gut kam an, dass wir total unterschiedliche Texte darboten; das war offenbar besonders abwechslungsreich und spannend.
Leider wurde kein einziges Foto gemacht. So kann ich nur eine Aufnahme der Stadtbibliothek von außen bringen.
9. 12. 2015
Dieser Tag bescherte mir viel Stress; denn ab 16 Uhr sollte ich bei der Weihnachtsveranstaltung zugunsten des Kinderhospizes Witten des EPV (Edition Paashaas-Verlags) in Hattingen lesen, aber ab 18 Uhr war ich dann schon bei der Weihnachtsfeier des WAV (Westd. Aurorenverbandes) in Düsseldorf im Einsatz. Dazwischen lag eine mehr als einstündige Autobahnfahrt im Berufsverkehr! Jetzt wisst ihr Bescheid.
In beiden Fällen lief die AB-Fahrt ganz gut, aber jeweils in der Stadt habe ich mich totgesucht. Trotz Navi! Letztendlich kam ich aber doch in Hattingen gerade noch rechtzeitig, und in Düsseldorf war ich nur eine Viertelstunde zu spät. Beide Veranstaltungen taten mir sehr gut, obgleich ich in Hattingen schon nach einer knappen Stunde wieder wegmusste und das Hauptprogramm gar nicht mitbekam. Leider.
Hier bin ich zusammen mit meiner lieben regen und sympathischen Verlegerin Manuela Klumpjan zu sehen.
Aus Düsseldorf gibt es von mir kein Foto. Dies ist meine liebe Elke Seifert, die die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit der Geschäftsführerin des WAV mit großem Engagement ausfüllt.
5. 12. 2015
Bei der Weihnachtsfeier des cbf (Club der Behinderten und ihrer Freunde) habe ich eine Leseeinlage gebracht. Ich las eine humorige Nikolausgeschichte, die gut ankam.
15. 11. 2015
Nachdem ich jahrelang meine künstlerische Seite vernachlässigt hatte, habe ich mal wieder meine Encausticsachen hervorgeholt und ein wenig mit Farben gespielt. Zur Erklärung: Encaustic ist Gestalten mit Maleisen und Wachs.
14. 11. 2015
Gestern habe ich am Abend das Kammertheater Dormagen besucht und mir die Drei-Personen-Komödie "Die Wunderübung" von Daniel Glattauer angeschaut, die von den beiden M's - Sabine MIsiorny und Tom Müller, den Inhabern des Theaters - und Rainer Wittig gespielt wurde. Es war köstlich! Wir haben Tränen gelacht. Zugleich wurde man aber auch manchmal nachdenklich...
Wer das Kammertheater Dormagen noch nicht kennt, sollte das nachholen. Es lohnt sich.
Näheres unter kammertheater-dormagen.de oder unter facebook.com/kammertheater.dormagen
31. 10. 2015
Bei der heutigen langen Museumsnacht in der Grevenbroicher Villa Erckens habe ich zusammen mit Wolfgang Kammer aus Neuss und J. Heinrich Heikamp aus Roki gelesen. Es war eine ganz besondere Veranstaltung, bei der auch die bildenden Künstler und mehrer Musiker an z. T. außergewöhnlichen Instrumenten und mit Gesang mitwirkten.
Hier die Künstlerin Ursula Schachscheider, die uns drei Autoren vorstellte
21. 10. 2015
Gestern habe ich vor dem WAV (Westdeutschen Autoren-Verband) und einigen Gästen eine Lesung gehalten. Leider war die Autorin, die vor mir dran war, nicht gut bei Stimme, so dass sie nur ganz leise reden konnte und kaum verstanden wurde. Das führte dazu, dass nach der Pause von insgesamt neunzehn Plätzen acht leer waren. Die gebliebenen Personen, die mir dann zuhörten, entschädigten mich aber mit ihrem lebhaften Mitgehen und ihren Reaktionen, für die vorangegangene Enttäuschung. So wurde es doch noch ein schöner Abend.
17. 9. 2015
Vor dreieinhalb Wochen habe ich meinen runden Geburtstag gefeiert. Mit einem "Tag der offenen Tür". Meine Kinder waren pausenlos in action, und es war ein Hin und Her von 45 Menschen. Da sie zu unterschiedlichen Zeiten erschienen und Terrasse und Garten mitbenutzt werden konnten, gab es zu keiner Zeit ein Gedränge. Es wurde musiziert, gesungen und ein Quiz gemacht, bei dessen Auflösung die Gäste Tränen lachten. Gottlob spielte auch der Wettergott mit. Es war sehr warm, aber da ein leiser Wind wehte, war es keinen Moment unangenehm. Es war ein rundum schöner Tag für mich, und auch die Gäste hatten offensichtlich Spaß!
Foto "nach Themen", Porträt 215a
Die nächste Lesung hielt ich am 22. 7. vor den "Aktiven Senioren" in Düsseldorf-Flehe. Ich las drei Düsseldorfer Geschichten und zwei Gedichte. Alles kam sehr gut an, und ich bekam tüchtig Applaus. Es hieß sofort: "Nächstes Jahr musst du wiederkommen." Das freute mich natürlich sehr. Ich hatte ungefähr fünfzig Zuhörer, die toll mitgingen.
Am 11. 7. fand vom WAV aus das Literarische Gartenfest 2015 statt, und zwar im BIS-Zentrum in Mönchengladbach.Ich war eine von acht Vortragenden und las zwei Prosatexte und zwei Gedichte aus meinem neuen Buch "Lese-Buffet" vor. Leider waren nur etwa 15 bis 20 Zuhörer da, da es sehr heiß war. Aber ich wurde doch erfreulich mit Beifall bedacht.
Am 4. und 5. 7. habe ich im Ruhrgebiet an einem Seminar teilgenommen. Auf der gut einstündigen Hinfahrt am zweiten Tag geriet ich in eine Gewitter. Das war alles andere als schön. Es stürmte, dass ich krampfhaft das Lenkrad festhalten musste, der Regen prasselte derart, dass ich den Schnellgang des Scheibenwischers einstellen und auf 70 km/h runtergehen musste. Genau vor mir am Himmel stand eine Gewitterwolke,
aus der heraus es ständig blitzte. Gespenstisch sah das aus. Dieses Foto gibt das Bedrohliche der Situation leider nicht wieder, und Blitze erwischte ich auch nicht. Für dieses eine Bild habe ich mich kurz auf den Seitenstreifen gestellt.
Am 2. 7. musste ich vor den anderen mit dem Zug nach Hause fahren, weil ich am WE ein Seminar hatte, für das ich den Betrag schon überwiesen hatte. Alles lief reibungslos bis zum Mittelrhein. Dort funktionierte auf einmal wegen der großen Hitze die Klimaanlage nicht mehr. In Köln fiel unsere erste S-Bahn aus, und die zweite blieb eine halbe Stunde lang in Dormagen stehen. Es war Horror! Gut, dass ich wenigstens von einer lieben Person abgeholt wurde...
Salzburger Land, aus dem fahrenden Zug heraus geschossen
Vom 22. 6. bis zum 2. 7. war ich mit der Seniorengruppe von Diakon Platz in Untertauern/Österreich. Wir verlebten herrliche Tage mit Halbtagestouren nach Zell am See und Maria Plain bei Salzburg, wanderten auf der Gnadenalm zwischen Unter- und Obertauern und fuhren mit dem Bus nach Radstadt und nach Obertauern. In Untertauern besuchten wir das Freizeitgelände, eine Fischerhütte und die Taurachschlucht oder faulenzten im hoteleigenen Außen-Pool.
Am 26. 6. hielt ich vor den 27 Mitreisenden eine Lesung, an der alle offensichtlich Gefallen fanden.
Der nächste Autritt von mir und den R(h)einschreibern Susanne Plitzko-Sié und Peter Scholz fand beim "Geopark in lichter Nacht" im Rahmen der Tannenbuschwoche statt. Die Veranstaltung wurde nicht wie früher schon mal wegen des Regens fallen gelassen, aber es kamen wegen des schlechten Wetters nur ganz wenig Leute. Die wenigen hatten aber offensichtlich an unserer einstündigen Lesedarbietung echt Spaß.
Am 14. 6. 2015 fand in Nievenheim wieder das Gewerbefest statt. Auf dem Salvatorplatz und drumherum waren jede Menge Stände aufgebaut. Ich war mit Susanne Plitzko-Sié und Peter Scholz von den R(h)einschreibern auch dabei. Es war ein schöner Tag mit tollem Wetter, und Menschen kamen auch jede Menge. Leider hielt der Verkauf damit nicht Schritt. Bücher sind nun mal nicht das, was die Menschen anzieht. Vielleicht sollten wir besser Kartoffelsalat oder Laugenbrezeln verkaufen ...
21. 5. 2015
Heute kam mein Buchpaket an. Ich bin sehr stolz.
2. 5. 2015
An diesem Tag habe ich zusammen mit meiner jüngeren Tochter und meinem Sohn die "Gartenwelt" in Schloss Rheydt besucht. 140 Aussteller rund um das Thema "Garten" boten ihre Erzeugnisse an. Vier Stunden hielten wir uns dort auf. Es war sehr schön, zumal das Wetter mitspielte.
Vom Nachmittag des 27. 4. bis zum Morgen des 29. 4. hat sich unser Abitursjahrgang 1955 in Köln zu einem Klassentreffen zusammengefunden. Von 24 Schülerinnen sind bereits acht verstorben. Zwei waren erkrankt, eine weitere kann ihren demenzkranken Mann nicht mehr alleine lassen. Sechs ließen nichts von sich hören. Die restlichen sieben verlebten wunderbare Stunden miteinander. Wir besuchten das Stadtmuseum, erlebten eine Führung durch den WDR, wohnten einem Gottesdienst bei, in dem unserer verstorbenen Klassen-Kameradinnen gedacht wurde, und hatten viel Zeit zum Erzählen und lecker Speisen. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr - falls wir das alle noch erleben. In unserem Alter weiß man ja nie ...
24. 4. 2015
Für mein neues Buch, das zurzeit im Druck ist, brauchte ich ein vernünftiges Foto, das ich in Dormagen habe machen lassen. Als ich es abholte, kannte ich mich selber nicht wieder. Die Fotografin hat gewaltig retuschiert. Wenn jemand zuerst das Foto sieht und dann mich in natura, denkt er mit Sicherheit, dass das Bild entweder meine Tochter darstellt oder vor 25 Jahren aufgenommen wurde. Das ist mir ein bisschen peinlich ...
23. 4. 2015
Anlässlich der bundesweiten WOCHE FÜR DAS LEBEN hatte der ambulante Hospizdienst im Diakonischen Werk auf dem Marktplatz in Neuss drei Schiefertafeln aufgestellt, deren erster Satz so beginnt:
BEVOR ICH STERBE, MÖCHTE ICH ...
Mit dieser Aktion sollten die Menschen angeregt werden, über die Endlichkeit des irdischen Lebens nachzudenken.
Eine ganze Reihe von Fortsetzungen las ich, z. B.
... noch lange das Leben mit meiner Familie genießen,
...geachtet und anerkannt werden,
... meine Familie in ... besuchen und so weiter.
Ich habe nicht alles verstanden, einiges stand da in Sprachen, die ich nicht spreche.
Besonders stachen mir fünf Wörter ins Auge: FRIEDEN UND GANZ VIEL GESUNDHEIT. Dieser Satz bewegte mich sehr. Ich kann ihn nur voll unterschreiben.
22. 4. 2015
Diesmal habe ich eine Freundin in ihrem Schrebergarten besucht. Wir saßen in der Sonne bei einem Tee. Um uns nur Blüten, Grün und Vogelgezwitscher. Frieden pur ...
21. 4. 2015
Statt wie sonst immer nur den Tierpark zu besuchen, bin ich diesmal auch durch den Geopark gegangen.
Am 12. 4. 2015 habe ich meine Geburtsstadt Hagen-Haspe besucht. Auch wenn ich schon seit 71 Jahren von dort weg bin, weht mich dort noch immer Heimatluft an.
Die Straße meiner Kindheit ...
3. 4. 2015, Karfreitag.
Da ich gerne fotografiere, habe ich an diesem Tag einen Besuch in Schloss Dyck gemacht, das zu Grevenbroich gehört. Da gibt es so herrliche Motive. Leider fehlte nur die Sonne, die mehr Farbe und Tiefenschärfe ins Bild bringt ...
22. 3. 2015
Freunde haben mich zu einem Kurzurlaub nach Österreich mitgenommen. In Kirchberg nahe Kitzbühel in Tirol, wo wir früher immer Skilaufen waren, sind wir vier Tage gewandert, über trockene Wege, über verharschten Schnee, an der Ache entlang und mühsam hinauf zu Berghütten. Es waren vier wundervolle Tage mit traumhaftem Wetter.
Blick auf den Wilden Kaiser
Schloss Münichau
9. 3. 2015
Heute habe ich vor einer 9. Klasse des Mädchengymnasiums Marienberg in Neuss über meine Zeit um das Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt und aus meinem Buch "Gestohlene Kindheit" vorgelesen. Ich hatte sehr aufmerksame Zuhörerinnen und einen männlichen Zuhörer, einen Praktikanten. Zum Schluss habe ich noch Fragen beantwortet. Diese zwei Unterrichtsstunden haben mir viel Freude gemacht. Die Lehrerin war sehr angetan von meinem Besuch und stellte in Aussicht, mich im nächsten Jahr wieder einzuladen.
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8. 3. 2015
Ein erster wunderbarer Frühlingstag trieb überall die Menschen ins Freie hinaus. Ich bin eine Stunde lang in Düsseldorf-Flehe und Volmerswerth am Rheinufer entlang spaziert. Dabei war ich nicht alleine! Einige nahmen schon die ersten Sonnenbäder.
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Am Karnevalssonntag, dem 15. 2. 15, war ich mit meiner Familie beim Umzug in unserem Dorf. Wir erlebten farbenprächtige Kostüme und tolle Wagen, und die Kinder heimsten jede Menge Süßigkeiten ein.
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Am 12. 2. 2015 habe ich zusammen mit dem ehemaligen Fernsehjournalisten und WDR-Redakteur Dr. Ulrich Harbecke vor der Kasinogesellschaft Dormagen eine Lesung zum Thema "Anziehung und Kampf der Geschlechter" gehalten. Sie war rundum erfreulich und erfolgreich. Obgleich wir beide keine Gelegenheit hatten uns abzusprechen (nur ein paar Minuten vorher), passte doch alles gut zusammen, und das Publikum ging ganz toll mit. Solche Lesungen würde ich mir noch mehrere wünschen.
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Am 7. 2. 2015 wohnte ich einer so genannten "Flohzirkus"-Vorführung in der Aula der Waldorfschule Köln-Chorweiler bei. Was die Kinder, die wochenlang dafür geprobt hatten, uns darboten, ließ uns Bauklötze staunen: Bodenturnen mit Pyramidenbauen, Einradfahren, Turnen am Trapez und an Tüchern. Es war ein anderthalbstündiges Nonstop-Programm mit nur kurzen Unterbrechungen für den Bühnen-Umbau. Toll!
Leider sind die meisten Aufnahmen nicht gut geworden, weil ich zu weit entfernt saß und die Beleuchtung nicht optimal war. Deshalb kann ich hier nicht mehr zeigen.
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Am 6. 2. 2015 habe ich in Delrath an der Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft teilgenommen. dort habe ich fünf temperamentvolle Stunden erlebt.
Hier sieht man das Delrather Dreigestirn, Prinz, Bauer und Jungfrau, alle drei von Frauen dargestellt. (In Köln ist es umgekehrt. Da sind alle drei Männer.)
Dieses Foto entstand im Rahmen einer Damen-Modenschau. Die Models führten vor, dass sich die Kleidungsstücke, die da zu sehen sind, auf sehr verschiedene Arten verwenden lassen, als Kopftuch, Schlabberlatz, Schürze, Turban, Schal, Nacken- und Armschutz und - last not least - als BH. Eine lehrreiche und Lachen fördernde Veranstaltung!
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Am 29. 1. war ich mit der Kasinogesellschaft Dormagen im Divertissementchen 2015: "Diva Colonia". Es wurde aufgeführt vom Kölner Männergesangverein. Er präsentierte uns ein spritziges Musical, in dem geschauspielert, gesungen und getanzt wurde, und brachte es dabei fertig, die unterschiedlichsten Musik-Genres miteinander zu verbinden: Hochdeutsch und Dialekt, Soli und Chorgesang, Schlager (alt und modern) und Operettenlieder. Ich glaube, so etwas gibt es sonst nirgendwo. Es war ein sehr vergnüglicher Abend.
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Am 24. 1. 2015 schneite es den ganzen Tag. Die Blicke nach draußen habe ich sehr genossen, aber ich traute mich nicht, am Abend zu einer Veranstaltung nach Düsseldorf-Garath zu fahren...
Die Herrlichkeit hielt nicht lange. Am nächsten Tag waren die Straßen wieder völlig frei, und nach weriteren zwei Tagen war nichts mehr zu sehen.
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Am 18. 1. 2015 hatten wir vom Neusser Autorenkreis aus eine Lesung im Literatur- und Kunstcafé in der Lutherkirche Düsseldorf-Bilk. Es waren Bilder des Malers Karl-Heinz Kluitmann zum Thema "Durch SEINES Kreuzes Kraft" ausgestellt. Die Lesung wurde musikalisch umrahmt von der Harfenistin Claudia Conen, und es lasen außer mir Eleonore Hillebrand (Lyrik), Petra Ranff und Reinhold Peter (Prosa). Ich trug ebenfalls Lyrik vor.
Es war eine ganz tolle Veranstaltung mit sehr abwechslungsreichen Texten und herrlicher Musik. Das Publikum ging hervorragend mit. Hinterher sprachen mich acht Personen geradezu begeistert auf meine Gedichte an. so eine reiche Reaktion habe ich noch nie erlebt. Es war ein sehr beglückendes Erlebnis.
Am 15. 1. 15 waren wir im Schnütgen-Museum Köln zu einer Sonderausstellung
Es war hochinteressant und die Führung wieder fantastisch! Wieder war das Fotografieren verboten.
Am 11. 1. 15 wurde ich von den Heiligen Drei Königen besucht. Jetzt ist mein Haus gesegnet.
Am selben Tag war ich abends in der Kumede, einem Kölner Mundarttheater. Das war ein reines Vergnügen. Gezeigt wurde "Dubbelt jenieht hält besser?"
Man sieht hier zwei Wohnungen, di esich in zwei verschiedenen Kölner Stadtteilen befinden.
Am 4. 1. 15 haben wir das Folkwang-Museum in Essen besucht. Dort lief die Ausstellung
Wir hatten eine sehr gute Führung. Leider war es verboten zu fotografieren.
Anschließend speisten wir sehr lecker imHülmannshof.
30. 12. 14
Diesmal besuchte ich die Krippe in meiner Heimatpfarre, St. Pankratius in Nievenheim. Sie war ganz anders aufgebaut als in vergangenen Jahren, und es plätscherte sogar eine kleine Quelle. Sehr schön!
26. 12. 14
Heute wohnte ich dem Gottesdienst in der Basilika von Knechtsteden bei. Anschließend habe ich ausgiebig die herrliche Krippenlandschaft betrachtet. Sie ist wirklich sehenswert.
22. 12. 14
Es weihnachtet überall. Weihnachtsmärkte, Weihnachtslesungen, Weihnachtskonzerte, weihnachtliche Angebote in den Geschäften... Man packt Päckchen, schreibt Briefe, schickt E-Cards und Emails und kauft ein für den Besuch in den Weihnachtstagen.
Ich besuchte in Garath eine gute Bekannte, die im Keller einen kleinen privaten Weihnachtsmarkt eingerichtet hatte. Entzückende Sachen hatte sie anzubieten - es hätten nur ein paar Kunden mehr kommen können!
Gestern habe ich in Kön ein "Weihnachtskonzert op kölsche Art" gehört, dargeboten von den "Domstädtern", einer Kapelle, die aus einer Karnevalsgruppe hervorgegangen ist. Die muss man erlebt haben, ein Genuss!
*
Am 10. 12. 2014 habe mich nach sieben Jahren vom Dormagener Erzähl-Café verabschiedet - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe das sehr gerne gemacht und von den Teilnehmern durch ihre lebhafte Beteiligung auch viel zurückbekommen, wofür ich allen sowie auch den Damen von der Stadtbibliothek herzlich danken möchte.
Ebenso möchte ich mich bei Herrn Breimann bedanken, dessen Buch "Das Dorf Dormagen und seine Menschen" eine wahre Fundgrube war von interessanten kleinen Geschichten rund um die Dormagener Spitznamen, die ja in früherer Zeit, als jeder jeden kannte, freigebig verteilt wurden. An diesem letzten Tag des Erzähl-Cafés machte Herr Breimann mir (und allen Anwesenden) die Freude, eine Stunde dabei zu sein und auch ein paar herzliche Worte zu sagen.
Es waren schöne sieben Jahre, für die ich dankbar bin. Aber man wird ja nicht jünger, und so geht halt alles eines Tages zu Ende. Alles hat seine Zeit...
*
Am 27. 11. 2014 gab es in der City-Buchhandlung Dormagen, Kölner Str. 58, zum Thema "Literarische Ernte 2014" eine Lesung mit Peter Scholz, dem Gladbecker Harry Michael Liedtke und mir. Musikalisch umrahmt wurden wir von dem Entertainer Simon Krebs.
Der Inhaber der City-Buchhandlung, Jorgos Flambouraris, und mein Autorenfreund Peter hatten beide alle drei Dormagener Pressestellen entsprechend informiert, aber keine Zeitung brachte eine Notiz, so dass die Zuhörerschar recht übersichtlich blieb. Es waren eigentlich nur zehn Personen da, die zu Peters Familie bzw. zu seinem Freundeskreis gehörten. Das war natürlich schade und enttäuschend. Wenn solch eine Veranstaltung nicht publik gemacht wird, hat man ja keine Chance!
Als Trostpflästerchen war eine Mitarbeiterin vom "Schaufenster" da, die uns fotografierte und zumindest in der ersten Hälfte anwesend war und Notizen machte. Heute erschien folgender Artikel:
Leider hat die Volontärin meine Geschichte nicht ganz verstanden. Da steht nicht das Bedrückende im Vordergrund, sondern das Geheimnisvolle: Der Mann ist nämlich kurz vor seinem Tod hellsichtig und nimmt Dinge wahr, die andere nicht sehen können. Schade, dass man keine Möglichkeit hat, etwas zu korrigieren! Ansonsten ist der Artikel nicht schlecht.
9. 11. 2014
Ich sah ein (Mundart)Theaterstück der "Nüsser Schnute". Der Titel lautete ungefähr "Op der MS Novaesia" (genau habe ich ihn nicht behalten). Dialekt klingt einfach immer herrlich. Da kann man viele Dinge viel besser ausdrücken als in Hochdeutsch...
30. 10. 2014
Im Kreismuseum Zons läuft zurzeit (noch bis zum 15. 1. 2015) eine Ausstellung über Glückssymbole. Ich habe da vorige Woche eine Führung mitgemacht, die mir außerordentlich gut gefallen hat. Die Museums-Mitarbeiterin brachten neben ihren Erklärungen auch immer wieder interessante Geschichten, so dass einem anderthalb Stunden wie im Fluge vergingen. Ich kann die Ausstellung nur empfehlen.
28. 10. 2014
Als ich heute Nachmittag im Garten arbeitete, ertönten plötzlich Vogelschreie, und am Himmel zogen über eine Stunde hinweg immer wieder Gruppen von Vögeln entlang in der typischen Form der 1. Genau erkennen konnte ich die einzelnen Tiere nicht, aber die langen Hälse waren sichtbar. Es müssen Kraniche gewesen sein. Sie kamen aus östlicher oder nordöstlicher Richtung und flogen weiter nach Südwesten. Ich war fasziniert von dem Anblick und habe mich sehr gefreut, das mitzubekommen. Wäre ich zu der Zeit im Haus gewesen, hätte ich nichts davon gemerkt.
17. 10. 2014
Gestern war ich mit meinem zwölfjährigen Enkel im Neandertal, wo 1856 in einem Steinbruch sechzehn Knochenfragmente eines Steinzeitmenschen gefunden wurden. An den bis zu 50 m hohen Hängen der Düssel und in angrenzenden Höhlen gab es reichlich Kalkstein, der hier abgebaut wurde. Erst wurden die Knochen nicht beachtet, man hielt sie für die Überreste eines Bären. Der Lehrer und Naturforscher J. C. Fuhlrott aus Elberfeld, der dann die These aufstellte, hier habe man Knochen eines Eiszeitmenschen entdeckt, wurde lange Zeit nicht für voll genommen.
Inzwischen haben aber die Forschungen ergeben, dass die gefundenen Knochen 42000 Jahre alt sind. Diese Spezies heißt jetzt in der Wissenschaft "Homo neanderthalensis" und ist weltweit bekannt.
Die genaue Fundstelle lässt sich übrigens nicht mehr ermitteln, da immer weiter abgebaut wurde. Das Gelände ist jetzt total verändert.
Ein Besuch im Neandertal und im Museum lohnt sich!
Hier seht ihr eine Rekonstruktion nach den Knochenfunden:
13. 10. 2014
Dieser Tage habe ich mal wieder den wunderschönen Dorfplatz in Delrath besucht, den die Delrather in Eigeninitiative vor einigen Jahren erstellt haben. Ständebaum, Fahnenstangen, Sitzplätze, Brunnen, Findling mit Ortswappen und zwei Bronzeskulpturen sind das sehenswerte Ergbnis ihrer großartigen Arbeit. Die Skulpturen sind ein besonderes geschichtliches Zeugnis, sie zeigen nämlich die Hauptberufe der Delrather in früherer Zeit, einen Bauern, der Samen ausstreut, und einen Zinkschmelzer.
10. 10. 2014
In diesem Jahr ist in unserer Gegend wenig vom "goldenen Oktober" zu sehen. Das Laubwerk hat sich schon stark gelichtet, ja, einige Bäume sind schon kahl. Ein leuchtendes Rot findet man außer beim Weinlaub nur bei sehr wenigen Pflanzen. Das ist so schade, ich liebe gerade die Farbenpracht des Herbstes...
5. 10. 2014
Am 3. 10. war ich in Düsseldorf in der Zauberflöte. Vor einer gefühlten Ewigkeit habe ich diese Oper schon einmal gesehen. Ich erinnere mich noch an Tamino, als Prinz gekleidet, und an Papageno im grünen Fantasiegewand mit bunten Bändern...
Diesmal war alles anders. Modern! Das sagt alles.
Uns fiel schon die Kinnlade runter, als sich der Vorhang hob: Anstelle eines Bühnenbildes eine dunkle Wand, an der in drei unterschiedlichen Ebenen (Boden, 1. Stock und ganz oben für die Königin der Nacht) immer bei neuen Szenen eine Tür aufging und ein Podest von der Größe eines Stuhlsitzes herausgefahren wurde mit dem Sänger/der Sängerin drauf. Der/die durfte sich dann fast nicht bewegen, um nicht aus zwei oder vier Metern Höhe nach unten zu knallen.
Um Bewegung vorzutäuschen, wurden stehende und bewegte Bilder auf die Wand geworfen. Ständig zogen Notenbänder oder stilisierte Blumen oder bunte Striche oder Flecken um die Gestalten, die meist in einem weißen - oft aber auch in einem bunten - Lichtkegel erschienen. Seitlich von Menschen klappten Flügel auf und zu, gemalte Tiere - z. B. Elefanten und Enten - liefen über die Wand, andere Gestalten waren zusammengesetzt aus technischen Symbolen, aus Rädern und Zahnrädern. Die Königin der Nacht sah aus wie ein Knochengerippe. Sie hatte acht riesige Beine, die wie zugespitzte Stahlrohre aussahen und über die ganze Wand gingen.
Geredet wurde gar nicht!!! Stattdessen erschienen auf der Wand in Riesenschrift kurze Rufe oder Sätze. Also alles, was normalerweise zwischen den Arien gesprochen wird, war reduziert auf ein Minimum, gerade so, dass man den Zusammenhang verstand.
Die ganze Oper war wie ein Mix aus Stummfilm, Comic, Arien, Animationen, technischen Gebilden und was weiß ich noch.
Die Arien und das Orchester waren natürlich wunderbar, hinreißend die Königin der Nacht, aber was den Augen geboten wurde, war weitgehend eine Zumutung. Übrigens trat Papagena nur in einer einzigen Szene auf.
Man will damit das jüngere Volk in die Opern hineinholen und begeistern. Aber das Publikum setzte sich überwiegend aus Älteren zusammen, und die waren nicht begeistert.
Echt waren immer nur Wand, Türen, Podeste und Menschen. alles andere war vorgegaukelt.
28. 9. 2014
Vor fünf Tagen habe ich in der Stadtbibliothek Dormagen eine Lesung mit der Krimiautorin Ingrid Noll erlebt. Sie las aus ihrem neuesten Buch "Hab und Gier". Es war ein sehr spannender Abend. Was Frau Noll vortrug, gefiel mir nicht nur inhaltlich, mich sprach auch ihre natürliche, humorvolle Art an, in der sie am Ende der Lesung auf unsere Fragen einging.
23. 9. 2014
Der Matthäus-Markt liegt hinter uns. Er bescherte uns einen Wolkenbruch am Samstagabend, der eine Stunde vor dem Ende alle Besucher jäh hinwegscheuchte, und Dauerregen am Sonntagmorgen. Aber in der übrigen Zeit war es trocken und z. T. sogar sonnig, so dass sich genügend Schaulustige und Käufer einfanden. Das Ambiente in Zons ist immer wieder ansprechend und interessant: eine Blaskapelle, die mehrmals durch die Straßen zieht, Sänger und Instrumentalisten in mittelalterlicher Kleidung, Gaukler, die alle möglichen Kunststücke vorführen, Ritterspiele, die man zwar nicht sehen kann, wenn man seinen Stand betreuen muss, die aber doch zu hören sind. Menschen drängen sich vor Ständen, Handwerker führen ihr Können vor, kleine Kinder kämpfen mit Holzschwertern gegeneinander, die ihnen die Eltern gerade gekauft haben - es ist eine bunte, lebendige Welt und jedes Jahr aufs Neue schön, auch wenn der Buchverkauf sich in Grenzen hält.
17. 9. 2014
Der Matthäus-Markt in Zons steht vor der Tür. Wer ihn noch nicht kennt und zufällig am WE noch nichts vorhat, sollte ihn nicht versäumen. Es lohnt sich!
6. 9. 2014
Mit elf Tagen Verspätung habe ich vorige Woche meinen Geburtstag mit Freundinnen nachgefeiert. Dieses traumhafte Gesteck machte mir eine von ihnen zum Geschenk - mit Blumen aus ihrem Garten:
30./31. 8. 2014
In Neuss, das nur 13 km von meinem Wohnort entfernt liegt, feiert man das größte rheinische Schützenfest. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich jetzt zum ersten Mal in meinem Leben dort war, und zwar habe ich Samstag den Fackelzug miterlebt und am Sonntag den Aufmarsch und die Königsparade. Ich muss ehrlich zugeben: Es war grandios, beide Male! Am Samstag dauerte das Vorbeiziehen der 99 Fackeln vier Stunden, und ebenso lang stand ich am nächsten Tag am Marktplatz und beobachtete die 7563 Schützen, die vorbeimarschierten oder ~ritten. (Natürlich habe ich nicht gezählt; die Zahlen standen in der Zeitung.) Trotz der Regenschauer zwischendurch war so viel Freude bei den Aktiven spürbar, dass man auch als Zuschauer davon ergriffen wurde.
23. 8. 2014
Gestern hatte ich einen lebhaften und schönen Tag: Meine Kinder und Enkel haben mich anlässlich meines Geburtstags besucht. Den Nachmittag haben wir bei mir zu Hause bzw. bei einem Spaziergang verbracht, und am Abend haben wir im "Graf Kessel", einem libanesischen Restautrant in Grevenbroich, lecker gespeist.
Auch Nick und Luni, die Hunde meiner Kinder, haben das Beisammensein genossen. Es sieht ja manchmal so aus, aus gäbe es Streit mit den beiden, sie rasen oft wie die Irren hintereinander her, aber das ist immer nur Spielerei.
17. 8. 2014
Rings um Rommerskirchen herum gibt es vier Kraftwerke, jede Menge Windräder und Starkstrommasten und ein Umspannwerk. Jetzt wird für einen Konverter, der Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt oder umgekehrt, im Rhein-Kreis Neuss ein Platz gesucht für 10 m hohe Aufbauten, und da sind Rommerskirchen und Dormagen in der näheren Auswahl. Unsere ganze Gegend ist durch den Schadstoffausstoß der Braunkohlenkraftwerke schon genug in Mitleidenschaft gezogen. Ein Konverter würde noch mal eins draufsetzen; es sind Elektrosmog und Minderung des Verkaufswerts der Häuser zu befürchten. Ob die Menschen, die für die Errichtung von Konverter & Co verantwortlich zeichnen, in der Nähe solcher Werke wohnen???
Kraftwerk Neurath II
Umspannwerk zwischen Roki und Gohr
Windräder an der alten Gohrer Müllkippe
2. 8. 2014
Gestern habe ich vom Galerie-Theater Dormagen die Komödie "Siebenunddreißig Ansichtskarten" gesehen. Die Theaterscheune Knechtsteden war ausverkauft. Wir haben uns köstlich amüsiert, vor allem über Tante Esther, die den Haushalt schmeißt und nebenbei einen lukrativen Zusatzjob hat: Sie betreibt Telefon-Sex. Während sie sich staubputzenderweise durchs Wohnzimmer bewegt, spricht sie in ihr Handy, was sie gerade macht. Das ist genau das, was wir sehen, aber so doppeldeutig, dass der Kunde etwas ganz anderes her- aushört - das, was er hören will. Immer wieder platzte das Publikum aus. Die zweite Figur, die Spaß hervorrief, war Tante Nanna, die nach Meinung der Mutter tot ist, sich aber höchst lebendig mit ihrem Rollator durchs Zimmer bewegt, heimlich etwas Alkoholisches trinkt, die Braut des Sohnes beleidigt und mit unflätigen Worten um sich wirft. Das Stück lebte von der Situationskomik und schenkte uns einen amüsanten Abend.
Dies ist Tante Nanna. Ich habe sie (in Wirklichkeit war es ein Er) von Herzen bemitleidet, weil sie in der Bullenhitze so warm angekleidet war.
1. 8. 2014
Wochenlang war mein Rosenstrauch einfach nur grün. Außer Blättern, Samenkapseln, starken Stielen und gefährlichen Dornen war nichts zu sehen. Aber nun haben sich im Laufe weniger Tage wieder prachtvolle Blüten entwickelt, die auch noch herrlich duften. Da geht einem das Herz auf.
18. 07. 2014
Bei einer Hitze von über 30° war ich mit meinem Enkel im Museum Insel Hombroich. Wenn man davon absieht, dass die Orkanschäden noch immer sichtbar sind,
fand ich die Landschaft noch schöner, als ich sie von früher her in Erinnerung hatte.
Die Hitze war zwar heftig, aber wir verlebten trotzdem zwei sehr schöne und interessante Stunden.
13. 7. 2014
Gestern fand in Monheim, 20 km südlich von Düsseldorf gelegen, das alljährliche "Literarische Gartenfest" des WAV statt, genauer in der Bibliothek, Tempelhofer Straße. Mehrere Autoren dieser Gemeinschaft trugen, umrahmt von Zugposaune und Klarinette, den etwa 30 Zuhörern Kurzprosa, Lyrik und Romanausschnitte vor. Es war eine bunte und interessante Mischung, die sehr gut ankam.
10. 07. 2014
Zwei Tage Dauerregen sind kein Vergnügen. In einigen Ortschaften liefen Keller voll, und an manchen Stellen mussten Straßen gesperrt werden. Bei uns sah es nur in den Gärten unschön aus.
1. 7. 2014
Der Orkan Ela ist schon drei Wochen vorbei. Aber die Spuren der Verwüstung sind, obgleich täglich Aufräumarbeiten geleistet werden, noch immer überall zu sehen, und das wird auch noch wochenlang anhalten.
Hier Tierpark Delhoven:
So sieht es im Damwildgehege aus.
Hier an der Erft kurz vor der Mündung in den Rhein:
Hier am Rhein bei Pitt Jupp:
Hier bei Rheinfeld:
26. 06. 2014
Heute hat - nach meiner ältesten Enkelin vor zwei Jahren - mein ältester Enkel sein Abitur bestanden. Wer hätte damals - 1996 - schon an so was gedacht!
15. 06. 2014
Der Orkan, Ela genannt, hat schlimme Spuren hinterlassen. Bahnstrecken wurden lahmgelegt, Autos von umgestürzten Bäumen zerdrückt, und mehrere Menschen, die bei einer Grillparty im Garten in einer Laube Schutz suchten, wurden erschlagen. Schrecklich!
Die Straßen waren zwar größtenteils in einem Tag freigeräumt, aber noch immer liegen an den Rändern und in den angrenzenden Feldern riesige Äste, Baumkronen und entwurzelte Bäume herum. Gestern stand in der NGZ, dass in Düsseldorf der 4. Teil der 70000 Bäume verloren ist, dass auf Friedhöfen tausend und im Wildpark hundert Bäume umgestürzt sind. An 42 Schulen musste der Unterricht ausfallen, und sechs Bezirkssportanlagen blieben zu. Veranstaltungen wie der Bücherbummel mussten abgesagt werden, weil die Gefahr bestand, dass noch im Nachhinein angebrochene Äste von den Bäumen herunterkommen.
10. 06. 2014
Gestern Abend tobte ein fürchterliches Unwetter über NRW hinweg. Von einer Minute zur anderen wurde es nachtschwarz, schon um 19:30 Uhr. Regen und Hagel prasselten nieder, Blitze zuckten über den Himmel, oft mehrere gleichzeitig, es donnerte, und der Sturm zerrte derartig heftig an Bäumen und Sträuchern, dass ich mich fragte, ob sie eine solche Gewalt überstehen würden.
Dieses Foto stammt von Patrick Seesko. Ich fand es bei pixelio.de
01. 06. 2014
Bei einer organisierten Busfahrt durften wir die wunderschöne Altstadt von Zülpich, eine Führung durch das Museum Römerthermen und die Landesgartenschau erleben. Es war ein herrlicher Tag, zumal auch der Wettergott mitmachte.
23. 05. 2014
Ein Abendspaziergang durchs Feld ...
20. 05. 2014
Nachdem der Mai bis zu den Eisheiligen unfreundlich, kalt und regnerisch war, bringt er uns zurzeit (fast schon zu) warmes Wetter. Das verlockte mich zu Spaziergängen im Tierpark Delhoven und im Botanischen Garten Düsseldorf.
27. 04. 2014
Ich habe eine Woche am Bodensee verlebt. Es war traumhaft schön ...
Der Rheinfall von Schaffhausen
Die Blumeninsel Mainau
Natur und Kultur beieinander auf der Insel Reichenau
Eine Bodenseerundfahrt
Die Pfahlbauten in Unteruhldingen
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18. 04. 2014
Ich wünsche
allen Besuchern meiner Website
ein frohes, sonniges Osterfest
und viel Freude beim Eiersuchen oder ~verstecken.
Gisela
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7./8. 4. 2014
Anderthalb Tage Klassentreffen in Köln - wunderschön, auch wenn das Wetter ausgerechnet am Haupttag kalt, windig und regnerisch war. Aber es gibt ja warme Jacken und Schirme! Außerdem hielten wir uns stundenlang in Räumen auf, beim Speisen sowieso, aber dann auch im Wallraf-Richartz-Museum und im Prätorium, wo die Reste vom Wohngebäude des römischen Lagerkommandanten ausgegraben wurden; denn im heutigen Köln stand damals das größte Römerlager nördlich der Alpen. Die Stadt erhielt auch ihren Namen von den Römern: Sie hieß bei ihnen nämlich Colonia Claudia Ara Agrippinensium, was so viel bedeutet wie "Siedlung der Claudier, (wo der) Altar der Agrippinenser (steht bzw. stand)". Der Name Köln leitet sich von Colonia her.
Köln hat viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten, und das Schöne ist, dass viele davon gut fußläufig zu erreichen sind.
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Täglich gibt es jetzt Neues zu sehen, und auch die Bäume werden langsam wieder grün.
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Der Frühling ist voll da. Man hat nicht Augen genug, um all die Schönheit in sich aufzunehmen ...
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02. 03. 2014
Während es am Altweibertag nachmittags heftig regnete, war heute das schönste Wetter, über das sich alle, bei denen ein Karnevalsumzug stattfand, freuten. Aber auch die, die weniger mit Karneval zu tun haben, konnten den Tag genießen.
Diese Skulptur steht in Dormagen-Stürzelberg. Sie erinnert an die Treidelschifffahrt, die dort bis 1880 betrieben wurde. Mit Pferden wurden die Schiffe stromaufwärts gezogen.
Diese Krokusse standen mitten auf der Rheinwiese.
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26. 02. 2014
Heute stand in der Tageszeitung, dass dieser Winter in unserer Gegend der mildeste seit Beginn der Aufzeichnungen war. Es hat keinen einzigen Tag mit Dauerfrost gegeben. Da ist es kein Wunder, dass die Natur durcheinanderkommt!
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03. 02. 2014
Ein fast frühlingsmäßiger Februartag mit Reif am Morgen und Sonne den Tag über. Da tat ein Spaziergang an der Erft entlang bis zur Mündung in den Rhein sehr gut.
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25. 1. 2014
Heute habe ich etwas Wunderbares erlebt. In Dormagen gastierte der Schwarzmeer Kosakenchor unter der Leitung von Peter Orloff. Was die zwölf Männer und eine Frau uns musikalisch boten, war unglaublich - stimmgewaltig und raumfüllend, lauter Solisten, die von pianissimo bis fortissimo alle Lautstärken beherrschten. Es war sogar ein männlicher Sopranist dabei, dessen Stimme sich bis in höchste Höhen schwang.
Begleitet wurde der Gesang von drei Instrumenten, einem Bajan (russisches Akkordeon), einer Domra (russische Laute) und einer Balalaika. Was die drei Instrumentalisten - zumeist in einem unglaublichen Tempo - darboten, war einfach phänomenal. Übrigens wurde die Domra von der einzigen Frau des Ensembles gespielt.
Wir erlebten zwei Stunden lang ein musikalisches Feuerwerk, neben mir nicht bekannten (aber nicht weniger schönen!) Stücken auch Lieder, die ich hätte mitsingen können: das Ave Maria von Schubert, den Gefangenenchor aus Nabucco, Ich bete an die Macht der Liebe, Leise flehen meine Lieder von Schubert, Stenka Rasin, Kalinka ... Zum Schluss sangen sie auf Deutsch Guten Abend, gut Nacht, und wir Zuhörer waren aufgefordert mitzusingen, was wir voll Freude machten. Und mitgeklatscht haben wir auch immer.
Am Ende taten uns die Hände weh vom Klatschen. Es war ein großartiges Erlebnis!
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05. 01. 2014
In unserer Gegend ist das Wetter viel zu mild. Die folgenden Fotos erzählen davon.
Es regnet viel,
und die Natur kommt ganz durcheinander:
An einem sonst völlig kahlen Baum ist ein kleiner Zweig voll Blüten ...
30. 12. 2013
Das alte Jahr geht zu Ende.
Es hat nicht allen nur Gutes gebracht ...
Hoffen wir, dass 2014 besser wird.
Kommt alle gut hinüber!
Foto von Jetti Kuhlemann - pixelio
23.12. 2013
Allen Besuchern meiner Website
wünsche ich
ein gesegnetes Weihnachtsfest,
friedvoll und stressfrei.
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18. 12. 2013
Endlich ist unsere neue Antho da. Ich freue mich, dass es doch noch vor Weihnachten geklappt hat.
14. 12. 2013
Meine achtjährige Enkelin hat mir einen Stern gebastelt:
Und diesen hat meine Tochter mir geschenkt:
Jetzt sieht es schon richtig vorweihnachtlich bei uns aus.
08. 12. 2013
Vor kurzem hatte ich die Idee, eine Mini-Taschenbuch-Reihe zu gestalten mit dem Therma "Lichterzeit", die von Sankt Martin bis Dreikönigen gehen soll. Band 2 habe ich schon ferig. Das Heftchen heißt "Advent" und enthält vier Gedichte und drei Kurzgeschichten. Kostenpunkt: 2,50 €, weil es durch 6 Farbbilder in der Herstellung etwas teurer ist.
30. 11. 2013
Allen Lesern möchte ich eine frohe Adventszeit wünschen, dass sie nicht zu hektisch wird und noch ein wenig Zeit für Besinnung bleibt.
Dieses Foto habe ich bei pixelio gefunden. Es stammt von R. B.
08. 11. 2013
Neun Schreib-Freundinnen und ich, Deutsche und Österreicherinnen, haben zusammen Texte zu einem spirituellen Thema - "Dinge zwischen Himmel und Erde" - zusammengestellt. Das Buch trägt den Titel "Unerklärliche Geschichten" und umfasst 122 Seiten. Vorgestern habe ich die Fehler-Liste an den Verlag gemailt. Ich rechne damit, dass das Buch Ende des Monats oder vielleicht Anfang Dezember erscheinen wird.
25. 10. 2013
Liebe Freunde und Leser,
es ist Herbst geworden. Noch leuchten die Blätter der Bäume, wenn sie von der Sonne angestrahlt werden, aber die Kronen lichten sich doch zusehends, und der Besen muss täglich arbeiten, damit das Laub auf den Gehwegen nicht überhand nimmt.
Woran mich die kahler werdenden Baumkronen erinnern, verrät das folgende Gedicht:
Herbst hier und da
Des Hauptes Zier wird immer dünner.
So strotzend voll war es einmal,
doch nun schrumpft täglich seine Fülle.
Am Ende wird es völlig kahl.
Der Fritz streicht über seine Glatze
und sagt in Richtung hin zum Baum:
„Ja, ja, uns zwei'n geschah dasselbe:
Vorbei ist unser Kopfschmuck-Traum.
Jedoch ist mein Los noch viel schlimmer.
Sei du nicht traurig oder bang,
im Frühjahr wächst das Laub dir wieder.
Doch ich bleib kahl ein Leben lang!“
© Gisela Schäfer